Sozial
Das Adjektiv sozial, von französisch social und lateinisch socialis, ist ein Synonym zu „gesellschaftlich“ und im erweiterten Sinn zu „gemeinnützig, hilfsbereit". In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen mit ein. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen. (wikipedia) |
Wenn ich von Gerechtigkeit rede, meine ich, das kein Mensch aufgrund seiner Herkunft von der Teilhabe am Leben ausgeschlossen werden darf.
So, wie ich verteidige, das Menschen so viel Millionen verdienen dürfen, wie sie können, verteidige ich das Recht jedes Einzelnen auf eine Grundsicherung, um mitmachen zu können am Leben.
Alle Menschen, ob Faul oder Reich, ob Politiker oder Unternehmerinnen, ob Jung oder Alt dürfen keine Angst haben müssen, irgendwann kein Brot mehr kaufen zu können.
Das ist sozial!
Kinderarmut in Herne
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den vermögendsten Staaten der Welt. 2015 wurden pro Kopf Waren und Dienstleistungen im Wert von über 37.000 Euro erwirtschaftet. Das Bruttoinlandsprodukt wächst stetig. Dieser Reichtum ist jedoch höchst ungleich verteilt mit dem Ergebnis, das die unteren 40 Prozent der Bevölkerung vom gesamtgesellschaftlichen Wachstum und Reichtum abgekoppelt werden.
Besonders betroffen sind dabei Kinder und Jugendliche. Ihre Armutsquote ist hierzulande deutlich höher als in den skandinavischen Ländern, der Schweiz, Tschechien oder Zypern. Dabei tragen Kinder und Jugendliche keinerlei Verantwortung für ihre Situation. Ihre Lebensumstände werden von den Eltern und der Gesellschaft bestimmt. Die Folgen von Kinderarmut sind verheerend. Sie wirken nicht selten ein Leben lang. Wir fragen nach der Situation in Herne